Laut dem Verband der Insolvenzverwalter und Sachwalter Deutschlands (ViD) führt der zunehmende Fachkräftemangel bei immer mehr Unternehmen aus Gastronomie und Hotellerie zu Insolvenzen. Der Aussage zugrunde liegt eine aktuelle Statistik zu Unternehmensinsolvenzen des Statistischen Bundesamtes. Demnach ist die Zahl der beantragen Unternehmensinsolvenzen im Mai (1.242) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11,3 Prozent gestiegen. Obwohl die Zahlen laut ViD-Vorsitzenden Christoph Niering „nicht dramatisch ansteigen“, wisse der Verband von vielen Unternehmen aus dem Tourismus, die einen Personalbedarf haben, „der einfach nicht mehr zu decken ist“. Unternehmen reagierten auf Personalmangel üblicherweise mit einer Begrenzung ihrer Kapazitäten oder verkürztem Betrieb. Dies schlägt allerdings auf die Umsätze und Fixkosten durch und bringe „Unternehmen schnell in wirtschaftliche Schieflage”. ViD
(16.08.2022)
