Der Umsatz im Gastgewerbe hat sich 2023 im Vergleich zum Vorjahr weiter erholt – liegt aber real immer noch 11,3 Prozent niedriger als vor der Coronakrise. „Damit blicken Deutschlands Gastgeber auf das vierte Verlustjahr in Folge zurück”, kommentiert Guido Zöllick, Präsident des DEHOGA Bundesverbandes. Nach Daten des Statistischen Bundesamtes haben die Betriebe 2023 real (preisbereinigt) 1,1 Prozent und nominal (nicht preisbereinigt) 8,5 Prozent mehr Umsatz erzielt als im Vorjahr. Die realen Umsätze entwickelten sich nach hohen Zuwächsen zu Jahresbeginn allerdings in der zweiten Jahreshälfte wieder rückläufig. Die teilweise hohen Differenzen zwischen realen und nominalen Umsätzen spiegeln das stark gestiegene Preisniveau im Gastgewerbe wider. „Viele Betriebe spüren deshalb zunehmend die wachsende Preissensibilität und Konsumzurückhaltung der Gäste“, so Zöllick. Die insgesamt positive Bilanz im Gastgewerbe im Jahr 2023 gegenüber dem Vorjahr ist laut Dehoga hauptsächlich auf die vergleichsweisen hohen Zuwächse in der Beherbergung (real +4,5 % und nominal +10,8 %) zurückzuführen. Destatis