BUND-Studie fordert Schließung der Regionalflughäfen

Eine Studie des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) im Auftrag der Umweltorganisation BUND schlägt derzeit hohe Wellen. Die Studie spricht 12 von 14 Regionalflughäfen die Zukunftsfähigkeit wegen fehlender Wirtschaftlichkeit ab. Besonders kritisch werden die Aussichten für die Flughäfen Frankfurt-Hahn, Kassel-Calden, Niederrhein-Weeze, Paderborn/Lippstadt, Rostock-Laage, Erfurt-Weimar und Saarbrücken eingestuft. Der BUND und das FÖS fordern daher die sofortige Schließung der Hälfte der Regionalflughäfen. Zwischen 2014 und 2018 sollen über 200 Millionen Euro an Subventionen zur Stützung der Airports geflossen sein, dabei böten nur drei überhaupt einen verkehrspolitischen Nutzen. Tatsächlich liegen die Regionalflughäfen höchstens 100 Bahnminuten von einem internationalen Verkehrsflughafen entfernt. An der Studie gibt es aber bereits Kritik: Regionalflughäfen wegen rein ökonomischer Effekte in Zweifel zu stellen sei „durchsichtig und schwach“, sagt Ralf Schmid, Vorsitzender Interessengemeinschaft der regionalen Flugplätze e.V. (IDRF). Die Studie ignoriere auch die Bedeutung der Standorte für die – oft mittelständische – Wirtschaft. Zur Studie