Problem mit Influencern: Nationalpark Berchtesgadener Land erwägt Betretungsverbot für den Königsbach-Wasserfall

Die Verwaltung des Nationalparks Berchtesgadener Land erwägt derzeit ein Betretungsverbot für den Bereich um den Königsbach-Wasserfall. Grund: Die Naturpools rund um den Wasserfall ziehen seit Jahren Influencer aus der ganzen Welt an, in Spitzenzeiten sind es bis zu 400 täglich. Bei der Sperrung geht es laut Nationalparkleiter Roland Baier „ausschließlich um den Bereich der neu entstandenen Trampelpfade mit Vegetationsschäden aufgrund von Social Media-Aktivitäten“. Aber es geht auch um Sicherheit: Vor zwei Jahren starben zwei junge Männer aus Sachsen bei dem Versuch, in einem der Pools zu baden. Die Sperrung ist allerdings umstritten: Der Gemeinderat von Schönau am Königssee hat sich dagegen ausgesprochen, Naturschutzverbände argumentieren unterschiedlich. Berchtesgadener Anzeiger
(25.5.21)