Pandemie-Auswirkungen: Berlin verliert 10 Prozent seiner Hotels

Im Zuge der Corona-Pandemie dünnt sich die Berliner Hotellerie aus: 10 Prozent der Übernachtungsbetriebe mussten bereits aufgeben. Auf Nachfrage von TN-Deutschland bestätigt der Deutsche Hotel und Gaststättenverband (Dehoga) Berlin, dass von vormals rund 800 Beherbergungsbetrieben nur noch 711 arbeiten. Der Schwund zieht sich durch alle Segmente, von kleinen Garnis über Mittelklasse-Häuser bis zu altehrwürdigen Hotels wie dem  Berlin Plaza. Bei den Hotels, die 2021 noch öffneten, lag der Umsatz pro Zimmer bis zum 14. Dezember im Vergleich zu 2019 bei minus 59,4 Prozent. Die Auslastung kommt je Zimmer auf gerade einmal 39,8 Prozent (2019: 80,8%). Wie viele Betten die Hauptstadt endgültig verloren hat, kann der Dehoga nicht sagen. Trotz der aktuell dramatischen Situation werde die Stadt laut Dehoga Berlin-Hauptgeschäftsführer Thomas Lengfelder „nach der Krise ganz sicher wieder ganz vorn dabei sein”. 

(22.12.2021)