Das von Hochwasser stark betroffene Ahrtal mit Hunderten beschädigten oder zerstörten Hotels und Gaststätten soll nach Ansicht des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) eine touristische Topregion werden. In dem Gebiet gebe es jetzt die Möglichkeit, eine innovative trouristische Infrastruktur mit erneuerbaren Energien und moderner Digitaltechnik, flankiert von E-Mobilität, aufzubauen. Das Ahrtal müsse dazu eine Modellregion werden. Der rheinland-pfälzische Dehoga-Präsident Gereon Haumann fordert zudem den „weltbesten Hochwasserschutz“. Im Ahrtal wurden nach Angaben von Ahrtal-Tourismus durch die Flutkatastrophe 75 bis 80 Prozent der touristischen Betriebe zerstört. Die Hauptgeschäftsführerin des Dehoga-Bundesverbandes, Ingrid Hartges, sagte in mit Blick auf die Politik und das Ahrtal, dass man Druck machen müsse, „um nicht zu lange von der Landkarte zu verschwinden”. SZ
(20.10.21)