Gastgewerbe Bayern: Dehoga befürchtet
Insolvenz von 2.500 Betrieben bei höherer Mehrwertsteuer

Nach Schätzung des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbands hätte die Rückkehr zum normalen Mehrwertsteuersatz im Gastgewerbe zur Folge, dass im Freistaat rund 2.500 Betriebe aufgeben müssten. Deutschlandweit geht der Dehoga Bundesverband von rund 12.000 Schließungen aus. Der Mehrwertsteuersatz war im Zuge der Coronakrise von 19 auf 7 Prozent gesenkt worden. Da in 23 EU-Ländern allerdings schon vorher ein reduzierter Mehrwertsteuersatz auf Speisen in der Gastronomie galt, herrschte genau genommen seitdem nur „Waffengleichheit“. Um weiter Druck auf die Politik zu machen, den gesenkten Steuersatz dauerhaft beizubehalten, hat der Dehoga Bayern vergangene Woche eine Radiokampagne in 57 bayerischen Lokalsendern gestartet. Zum Spot

(26.09.23)