Fortführung von „Reisen für Alle“ 2024 weiter ungewiss

Der Deutsche Tourismusverband (DTV) und die 16 Landestourismusorganisationen haben in einem gemeinsamen Brief an Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), an den Tourismuskoordinator der Bundesregierung Dieter Janecek (Grüne) und die Mitglieder des Tourismusausschusses appelliert, das Siegel „Reisen für Alle“ nicht fallen zu lassen. Hintergrund: Das Siegel wurde 2011 mit dem Plan aus der Taufe gehoben, dass es sich nach einer geförderten Startphase selbst tragen soll. Dies ist allerdings bis heute nicht der Fall. Die Verbände sind jedoch der Ansicht, dass es bei einem Siegel von nationaler Bedeutung „nicht allein dem Markt überlassen werden“ dürfe, ob es Bestand hat. Das Siegel sei „eine verlässliche Qualitätsmarke“ und sogar „ein bedeutender Standortvorteil für Deutschland im internationalen Wettbewerb“, meint DTV-Geschäftsführer Norbert Kunz. Der Tourismusausschuss beriet am Mittwoch über das Thema. Eine Entscheidung, ob das Projekt weiter gefördert wird, ist noch nicht gefallen. Klar ist aber, dass ein neuer Träger her muss, da das Deutsche Seminar für Tourismus (DSFT) Berlin aussteigt. Mehr Informationen

(17.11.2023)