BZT-Befragung: Bayerische Bürgermeister sehen Wirtshaussterben im ländlichen Raum

Die Wirthauskultur, sie gehört zu Bayern wie die Maß Bier zum Oktoberfest. Doch wie ist es derzeit bestellt um die Gasthäuser im Freistaat, die auch touristisch von hoher Relevanz sind? Das wollte das Bayerische Zentrum für Tourismus wissen und hat dazu online 1.121 Bürgermeister von Gemeinden mit bis zu 10.000 Einwohnern befragt. Ergebnis: 76 Prozent der lokalen Volksvertreter erleben in ihrer Region gerade ein Wirtshaussterben. Touristisch geprägte Regionen nehmen das Wirtshaussterben dabei weniger stark wahr (68 %) als kaum (82 %) oder gar nicht touristisch geprägte Gegenden (78 %). Auch, wenn die Befragten in erster Linie die Privatwirtschaft in der Pflicht sehen, tragfähige gastronomische Angebote für die Zukunft zu entwickeln (96 %), empfindet sich, angesichts des Stellenwerts des Wirtshauses als sozialer Ort, jeder zweite Bürgermeister in der Verantwortung, das lokale Angebot im Sinne der Daseins- und Brauchtumspflege zu erhalten. Auch zum Thema Förderung und Investitionen liefert die Studie spannende Zahlen. Zur Studie

(16.02.2024)