Die Zahl der Unternehmen, die Insolvenz anmelden müssen, steigt Prognosen zufolge auf den höchsten Stand seit 2015. Laut Hochrechnungen von Creditreform waren bis Ende Juni 11.900 Firmen insolvent, ein Plus von 9,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders Dienstleister, das verarbeitende Gewerbe und der Handel sind betroffen. Ursachen sind hohe Kosten, Konsumzurückhaltung und Konkurrenz aus dem Netz. Insgesamt drohen finanzielle Schäden von 33,4 Milliarden Euro, 141.000 Jobs sind bedroht. Alarmierend sind diesbezüglich auch Zahlen aus Mecklenburg-Vorpommern: Etwa jede neunte Insolvenz betraf laut Statistischem Amt Schwerin ein Unternehmen aus dem Gastgewerbe. n-tv (6.7.25)
