Die exorbitanten Energiepreise könnten in Nordrhein-Westfalen und Thüringen zu vorübergehenden Hotelschließungen im Winter führen. So hatte jüngst ein Duisburger Hotelier in der WAZ angekündigt, sein Haus im Winter zuzumachen, da er die Kostensteigerungen von mehreren Hundert Prozent „weder einsparen noch über Preisanpassungen weitergeben“ könne. Der Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes NRW (Dehoga), Patrick Rothkopf, bestätigt, dass diese Überlegung in der Branche derzeit vielfach diskutiert werde. Sein Thüringer Amtskollege Dirk Ellinger bekräftigte im MDR, dass die Preissteigerungen nicht an die Gäste weitergegeben werden könnten, ein Zimmer für 300 Euro sei „schlecht zu vermitteln.“ Beide appellierten an die Politik, für Planungssicherheit zu sorgen. Rothkopf bringt dafür einen „Energierettungsschirm für den Mittelstand“ ins Spiel. Express
(11.10.22)
