Caravaningbranche: 14 Prozent weniger Neuzulassungen als im Vorjahr

2022 wurden in Deutschland rund 91.000 Reisemobile und Caravans neu zugelassen. Es ist das dritthöchste Ergebnis der Branchengeschichte – aber ein deutliches Minus (- 14,3 %) im Vergleich zu 2021. Im Vergleich zu damals wurden mit 66.507 Einheiten sogar 18,3 Prozent weniger Reisemobile neu zugelassen. Das Caravansegment bewegt sich dagegen mit 24.478 Neuzulassungen auf Vorjahresniveau (-1 %). Hauptgrund für die niedrigeren Neuzulassungszahlen sind laut Caravaning Industrie Verband (CIVD) Lieferengpässe. Bei den Geldeingängen meldet die Branche allerdings das neunte Rekordjahr in Folge: 2022 lag der Jahresumsatz bei 14,03 Milliarden Euro (+ 0,5 %). „Unsere Branche darf sich sehr glücklich schätzen, dass die Kunden trotz Pandemie, Inflation und allgemeiner Verunsicherung der Urlaubsform Caravaning treu bleiben“, sagt CIVD-Geschäftsführer Daniel Onggowinarso. Wie in den Jahren zuvor geht der Verband daher optimistisch ins neue Jahr und geht weiter von einer hohen Nachfrage nach Freizeitfahrzeugen aus.

(18.01.23)