Bustouristik: RDA lehnt Reisesicherungsfonds ab und fordert Nachbesserung

Der Internationale Bustouristik Verband e.V. (RDA) lehnt den von der Bundesregierung geplanten Reisesicherungsfonds ab. Der RDA sieht in dem Referentenentwurf zur geplanten Insolvenzsicherung eine drohende Kollektivhaftung mittelständischer Reiseanbieter der Bus- und Gruppentouristik zu Gunsten internationaler Großkonzerne. Der Verband regt vielmehr an, innerhalb des Reisesicherungsfonds die Branche der Bus- und Gruppentouristik risikotechnisch zu segmentieren und ihr ein eigenes Zielkapital zuzuweisen. Zusätzlich soll nach Vorstellungen des RDA der Zeitraum der Zielkapitalbildung beginnend mit 2023 bis 2031 erweitert werden. Bei der Festsetzung der Höhe der Sicherheitsleistung und Beiträge fordert der RDA, diese mit Blick auf die Realitäten in der Bus- und Gruppentouristik nach der Pandemie angemessen festzusetzen. RDA