Bundesregierung beschließt Eckpunkte zur Nationalen Tourismusstrategie

Die touristischen Akteure in Deutschland haben positiv auf die beschlossenen Eckpunkte zur Weiterentwicklung der Nationalen Tourismusstrategie der Bundesregierung reagiert. Wie zu erwarten war, haben die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit einen besonders gehobenen Stellenwert, was zum Beispiel auch der Deutsche Tourismusverband (DTV) begrüßt: „Der Tourismus muss eigene Anstrengungen zum Erreichen der Klimaziele unternehmen und noch dazu die Digitalisierung und den Fachkräftemangel meistern“, sagt DTV-Geschäftsführer Norbert Kunz. An dem Eckpunktepapier sei zudem richtig, „dass die Bundesregierung die Tourismusstrategie nun als Aufgabe aller mit Tourismusthemen befassten Ministerien einstuft. „Das ist ein deutlich neuer Ansatz, den wir bei der Vorgängerregierung vermisst haben“, so Kunz. Weniger zufrieden zeigt sich der Deutsche Reiseverband (DRV), der kritisiert, dass die Bundesregierung den Deutschlandtourismus viel stärker im Fokus habe als Reisen, die ins Ausland führten. „Tourismus ist nicht nur Deutschlandtourismus“, kommentiert DRV-Präsident Norbert Fiebig – und argumentiert dabei mit Zahlen, die die touristische Wertschöpfung des Outgoing-Segments stark einseitig zugunsten der Reiseveranstalter interpretieren. Zum Eckpunkte-Papier

(20.07.22)