Allgäu fordert schnelle Hilfe für österreichische Nachbarn

Die Allgäu GmbH fordert von der bayerischen Staatsregierung und der Bundesregierung, die Gebiete Kleinwalsertal und Jungholz aus den pauschalen Risiko-Einstufungen der Länder Tirol und Vorarlberg herauszulösen und differenziert zu betrachten. Beide Destinationen wiesen durch ihre abgekapselte Lage und eine konsequente Umsetzung der Sicherheitsmaßnahmen geringste Fallzahlen auf, wie die Allgäu GmbH betont. Sie seien sogar eine der deutschsprachigen Regionen mit den geringsten Fallzahlen überhaupt. Für die Menschen in der Region stellt die Reisewarnung für Tirol und Vorarlberg eine Existenzbedrohung dar, eine Neuregelung des Statutes sei für beide Gemeinde essenziell. „Für die gesamte Grenzregion müssen individuelle Lösungen gefunden werden, die den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Austausch nicht pauschal unterbinden“, sagt Landrätin Rita Maria Zinnecker, Aufsichtsratsvorsitzende der Allgäu GmbH.