Bayerisch-Schwaben und Allgäu setzen auf einheitliche Zutritts-App – und wollen Modellregion für den Restart im Freistaat werden

Screenshot: darfichrein.de

Der Tourismusverband Allgäu/Bayerisch-Schwaben setzt für die digitale Kontaktnachverfolgung auf die Darfichrein-App. „Unsere Partner können bereits in den nächsten Tagen mit der App arbeiten“, sagt Maria Rita Zinnecker, CSU-Landrätin und Vorsitzende der Allgäu GmbH. Dem Tourismusverband und der Allgäu GmbH ist allerdings bekannt, dass der Freistaat selbst auch an einer Lösung arbeitet, welche die Gesundheitsämter anbindet. Man wolle aber „nicht länger warten“. Sollte die Entscheidung des Landes am Ende für einen Mitbewerber ausfallen, will sich der Verband allerdings der bayernweiten Lösung anschließen. Hierfür wurde ein Sonderkündigungsrecht mit der Darfichrein GmbH ausgehandelt. Fast parallel zu diesem Vorstoß hat der Aufsichtsrat der Allgäu GmbH das Konzept „Allgäu: Modellprojekt Tourismus für eine Öffnungsstrategie“ verabschiedet. Es wurde gestern an die Bayerische Staatsregierung übermittelt und ist Grundlage für die Forderung nach einer Öffnung des Tourismus. Bei der Nordischen Ski Weltmeisterschaft in Markt Oberstdorf Ende Februar sei unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Markus Söder bereits „sehr eindrucksvoll bewiesen worden, wie eine Großveranstaltung im Zeichen der Pandemie sicher und erfolgreich durchgeführt werden kann“, heißt es in einer Mitteilung.
(30.3.21)