Schloss Neuschwanstein ist UNESCO-Welterbestätte

Die bayerischen Königsschlösser von Ludwig II. dürfen künftig den Titel Unesco-Welterbe tragen. Das Welterbe-Komitee in Paris würdigte Neuschwanstein, Herrenchiemsee, Linderhof und das Königshaus am Schachen als „architektonische Meisterwerke“ mit universellem Wert. Die Königsschlösser waren bereits seit 2015 offiziell auf der deutschen Vorschlagsliste zum Unesco-Welterbe eingetragen. 2024 besuchten insgesamt 1,7 Millionen Menschen die vier Schlösser. Mit Schloss Neuschwanstein befindet sich im Gebiet des Tourismusverbands Allgäu / Bayerisch-Schwaben nun offiziell eine dritte UNESCO Welterbestätte: Bereits 2019 wurde das im 14. Jahrhundert und bis in die Neuzeit genutzte Augsburger Wassermanagement-System zum Welterbe erklärt. Seit 2022 ist der Geopark Ries UNESCO Global Geopark. In Deutschland stehen nun insgesamt 55 Natur- und Kulturerbe-Stätten auf der renommierten Unesco-Liste. Weltweit tragen 1.223 Stätten in 168 Ländern den Titel. BR