DTV fordert bessere Maßnahmen für Hitzeschutz

Mit Blick auf die aktuelle Hitzewelle in Deutschland fordert der Deutsche Tourismusverband (DTV) bessere Schutzangebote für Gäste wie touristische Anbieter. Mit Temperaturen von fast 40 Grad und Jahr für Jahr neuen Wärmerekorden seien „Hitzewellen nicht mehr nur ein Problem für Südeuropa“, sagt DTV-Geschäftsführer Norbert Kunz. Besonders in dicht bebauten Stadtgebieten heize sich die Luft stark auf. Ohne entsprechende Maßnahmen zur Klimaanpassung könnten betroffene Orte im Sommer zeitweise unattraktiv für Besucher werden. Um als Reiseziel im Hochsommer attraktiv zu bleiben, müsse Deutschland „die Anpassung an den Klimawandel sehr ernst nehmen“, so Kunz. Neben langfristigen und aufwendigen stadtplanerischen Maßnahmen könnten auch kurzfristige und kreative Lösungen, beispielsweise gekühlte Treffpunkte, Wasserspender oder Trinkbrunnen oder Sprühnebel an zentralen Orten, für Abkühlung sorgen. Auch der Erhalt von Kulturstätten sei ein wichtiges Thema. Sowohl Bauten, Welterbe-Stätten und Gärten würden unter den Folgen extremer Trockenheit leiden. (1.7.25)