
Das Expertenforum „Klima.Sport.Schnee“, ein Zusammenschluss von 14 Institutionen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, hat ein neues Positionspapier zum Einfluss des Klimawandels auf Winter- und Bergsport veröffentlicht. Es basiert auf aktuellen Forschungserkenntnissen und erweitert erstmals den Fokus auf den Sommersport im Gebirge. Ziel ist es, eine sachliche Diskussionsgrundlage zu schaffen, um fundierte Maßnahmen für Mensch, Natur und Wirtschaft zu entwickeln. Der Alpenraum erwärmt sich deutlich schneller als der globale Durchschnitt. Seit der vorindustriellen Zeit bis Ende 2024 stieg die Durchschnittstemperatur in Deutschland um 2,5 °C, in Österreich um 3,1 °C und in der Schweiz um 2,9 °C. Bis zum Ende des Jahrhunderts wird im D-A-CH-Raum ein weiterer Anstieg um mindestens 2 °C erwartet – trotz globaler Klimaschutzmaßnahmen. Die Auswirkungen sind deutlich: In tieferen und mittleren Lagen nimmt die natürliche Schneedecke spürbar ab, technische Beschneiung wird schwieriger. Gleichzeitig verlängert sich im Sommerhalbjahr die Outdoor-Saison, was neue Chancen, aber auch Belastungen bringt. Zum Klimaschneereport