Schleswig-Holstein: Sparkassen-Tourismusbarometer sieht kaum noch Potenziale für höhere Auslastung in der Hauptsaison

Der Tourismusverband Schleswig-Holstein hat gemeinsam mit der Sparkasse einen ersten Kurzbericht des Landes-Tourismusbarometers vorgelegt. Mit 8,8 Millionen Gästen und 37,5 Millionen Übernachtungen in den gewerblichen Betrieben ab zehn Betten wurde demnach ein neuer Spitzenwert erreicht: Die Ankünfte lagen zwar mit minus 1,1 Prozent leicht unter denen des Jahres 2019, doch die Übernachtungen stiegen um 4,3 Prozent. Stabilisierend wirken sich bei den Destinationen laut der Autoren weiterhin hohe Inlandsanteile und eine größere Bedeutung des Leisure-Tourismus aus. Zudem profitierten vor dem Hintergrund der Inflation diejenigen Reiseziele, die stärker durch Haupturlaubsreisen geprägt sind, da hier konsumseitig am wenigsten gespart wird. Allerdings seien in der Hochsaison in Schleswig-Holstein aufgrund der starken Auslastung kaum noch Potenziale vorhanden. Prognose: Während die Haupturlaubsreisen an den Küsten aller Voraussicht nach stabil bleiben, ist eine Konsolidierung bei den Kurzreisen und damit ein gewisser Gegentrend zu den Bestrebungen einer Saisonverlängerung zu erwarten. Zum Download

(11.04.23)