Mecklenburg-Vorpommern: Landespolitik in Corona-Pandemie beschädigt Image als Reiseziel

Die Corona-Pandemie, und hier besonders die monatelangen Einreiseverbote von Mecklenburg-Vorpommern, haben sich negativ auf das Image des Landes als Reiseziel ausgewirkt. So befürchtet der Präsident des Deutschen Tourismusverbandes, Reinhard Meyer, im Gespräch mit der Schweriner Volkszeitung ein Abrutschen des nordöstlichen Bundeslandes in die Mittelmäßigkeit. Meyer bezieht sich dabei auf eine aktuelle Untersuchung des dwif zur Gästezufriedenheit, bei dem Mecklenburg-Vorpommern hinter Thüringen und Sachsen nur noch im Mittelfeld landet. „Was uns wehgetan hat, waren die Verbote beim Tagestourismus. Da ist der Eindruck entstanden, man wolle keine Gäste”, so Meyer. Auch Besitzer von Ferienhäusern hätten den Eindruck bekommen, „nicht mehr erwünscht zu sein”. SZ
(8.6.21)