Lufthansa: Bund steigt aus und nimmt 760 Millionen Euro mit

Rund zwei Jahre, nachdem der deutsche Staat über den Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) rund 20 Prozent der Lufthansa-Aktien zur Rettung des Konzerns erwarb, hat der Bund die Wertpapiere wieder abgestoßen. Ein Teil der Aktien ging an den Hamburger Logistikunternehmer Klaus Michael Kühne, der nun mit 17,5 Prozent Anteil größter Einzelaktionär des Konzerns ist und laut dem Handelsblatt auch einen Sitz im Aufsichtsrat erhalten soll. Mit der Veräußerung der Aktien erzielte der WSF einen Gewinn von 760 Millionen Euro. Mit dem vorzeitigen Ende des staatlichen Engagements, das noch bis Oktober 2023 hätte andauern dürfen, kehrt das Unternehmen vollständig in die Normalität zurück. Finanzen.net

(20.09.22)