HanseMerkur Bilanz 2020: Geschäftsfeld Reise und Freizeit büßt 80 Millionen Euro ein

Screenshot: www.hansemerkur.de

Auch im ersten Jahr der Pandemie hat die HanseMerkur Gruppe gute Geschäfte gemacht. Über alle versicherten Sparten hinweg stiegen die Brutto-Beitragseinnahmen um 13,1 Prozent (Branche: +1,2%) auf 2,59 Milliarden Euro. Sorgenkind allerdings auch hier: die Touristik. Die Einnahmen im Geschäftsfeld Reise und Freizeit sanken Corona-bedingt um 33,3 Prozent auf 159,7 Millionen Euro, was dem Niveau des Jahres 2013 entspricht. Trotz eines Schadenaufwandes von 10,5 Millionen Euro in der Insolvenzversicherung wollen HanseMerkur und der Abschlussagent tourVERS ihren touristischen Partnern aber auch weiterhin als Partner in der Kautionsversicherung zur Seite stehen. Der Leistungsumfang des „Corona-Reiseschutzes“ wurde für Endkunden sogar nochmals aufgestockt. Er greift jetzt auch, wenn bei Reiseantritt eine Reisewarnung für das jeweilige Zielland gilt. Der Kundenbestand stieg um rund 500.000 auf 11,3 Millionen Versicherte.
(23.4.21)