
Auch nach der Sommerpause geht die Debatte um das Deutschlandticket weiter. Auch im aktuellen Gesetzentwurf zur Finanzierung ab 2026 bleiben essenzielle Fragen offen. Unter anderem fehlt nach wie vor ein verbindlicher Anwendungsbefehl – Unternehmen hätten somit keinen Anspruch auf Ausgleichszahlungen. Auch die Finanzierungslücke von bis zu 900 Millionen Euro ist weiter ungelöst. Ohne verlässliche Vorgaben und ausreichende Mittel werde „das Erfolgsmodell D-Ticket vor die Wand gefahren“, beklagt der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmen (bdo) in einer aktuellen Stellungnahme. Die Bundesländer wollen auf einer Sonder-Verkehrsministerkonferenz zudem eine Preiserhöhung auf 64 Euro vorschlagen. Für stabile Preise reichten die staatlichen Zuschüsse nicht. Tagesspiegel (16.9.25)