DMO DigitalMonitor 2021: Destinationen haben digital aufgerüstet – aber es bleibt Handlungsbedarf

Screenshot: bte-tourismus.de

Die Pandemie hat die Digitalisierung bei 84 Prozent der Tourismusorganisationen auf lokaler, regionaler und Landesebene in vielen Bereichen beschleunigt. Das zeigen die Ergebnisse des DMO DigitalMonitor 2021. Die BTE Tourismus- und Regionalberatung hat die Onlinebefragung in Kooperation mit dem Deutschen Tourismusverband (DTV) seit 2019 zum zweiten Mal durchgeführt, rund 300 Tourismusorganisationen haben teilgenommen. Während vor zwei Jahren nur 48 Prozent angaben, sich „eher gut“ bis „sehr gut“ digital aufgestellt zu fühlen, sind es 2021 bereits 63 Prozent. Allen voran im Bereich Online-Marketing gibt es inzwischen viel Know-how (65 %). Auch die Digitalkompetenz der Mitarbeiter wurde ausgebaut (58 %) und digitale Tools für den Kontakt mit den Partnern verstärkt genutzt (55 %). Die Onlinebuchbarkeit bleibt dagegen ein Sorgenkind: Nur 32 Prozent gehen davon aus, dass bei mindestens der Hälfte ihrer Betriebe Angebote im Netz buchbar sind. Auch messen nur 19 Prozent der Tourismusorganisationen automatisiert Besucherströme – gerade einmal 4 Prozent mehr als vor zwei Jahren. Die größten Hemmnisse bei der Implementierung digitaler Instrumente sind laut der Befragung fehlende personelle (77 %) und finanzielle Ressourcen (61 %), gefolgt von fehlendem Know-how (40 %). Die Ergebnisse werden ab 20. Juli in einer kostenfreien Webinarreihe detailliert vorgestellt und diskutiert. Mehr Infos & Anmeldung zu den Webinaren
(25.6.21)