DB setzt auf weniger Plastik und mehr Recycling

Die Deutsche Bahn will weniger Plastikmüll produzieren und die Abfälle aus Bahnhöfen und Zügen besser aufbereiten. Ab Juni greifen deshalb gleich zwei neue Maßnahmen für mehr Ressourcenschutz: In der Bordgastronomie der Fernzüge ersetzt die Bahn das bisherige Plastikbesteck für to-go-Produkte durch ein FCS-zertifiziertes Holzbesteck. Der Konzern setzt damit auf einen nachwachsenden Rohstoff für die rund 500.000 Bestecke pro Jahr. Eine zweiter Punkt ist die Optimierung des Systems der Abfalltrennung und -aufbereitung. So sollen künftig 85 Prozent der Abfälle als sauber getrennte Wertstoffe für Recycling-Prozesse zur Verfügung stehen. Dafür arbeitet die DB mit 25 zertifizierten Dienstleistern aus dem ganzen Bundesgebiet zusammen. Hintergrund: An den Bahnhöfen sowie in den Zügen der DB fallen jedes Jahr rund 60.000 Tonnen Abfall an. Häufige Fehleinwürfe erschweren oft noch das Trennen wiederverwertbarer Wertstoffe und deren Recycling.
(1.6.21)