Camping: Rekord-Übernachtungen in zweiter Jahreshälfte können erste sechs Monate nicht ausgleichen

Die Rekordzahl an Übernachtungen von 9,5 Millionen im August 2021 auf Deutschlands Campingplätzen konnte die Umsatzverluste aus dem schlechten ersten Halbjahr nicht wettgemachen. So liegen die 33 Millionen Übernachtungen in 2021 rund 3 Prozent hinter denen von 2020 und 8 Prozent hinter denen von 2019. Die meisten Übernachtungen verzeichneten die Bundesländer Bayern (6.127.491), Schleswig-Holstein (5.334.511) und Mecklenburg-Vorpommern (4.825.200). Insbesondere Bayern und Schleswig-Holstein profitierten von den frühen Öffnungsstrategien der Länder. Christian Günther, Geschäftsführer des Bundesverbands der Camping-Wirtschaft (BVCD), ist für dieses Jahr zuversichtlich: „Werden die geplanten Öffnungsschritte jetzt realisiert und weitere Beherbergungsverbote vermieden, können für 2022 Übernachtungszahlen auf einem Vor-Corona-Niveau erwartet werden.“

(08.03.22)