Bayern: Wirtschaftsminister Aiwanger hält Kunstschnee-Diskussion für „Scheindebatte”

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) hat sich bei einem Besuch der Brauneck-Bergbahn in Lenggries für die künstliche Beschneiung von Skigebieten ausgesprochen und auf die wirtschaftliche Bedeutung des Skitourismus für die bayerischen Regionen hingewiesen. „Ein Skitourist lässt wesentlich mehr Geld in der Region als ein Wanderer im Sommer“, so Aiwanger. Die Einnahmen aus dem Wintersport seien daher nach wie vor „extrem bedeutend.“ Die Diskussion, ob künstliche Beschneiung in Zeiten des Klimawandels noch vertretbar sei oder nicht, hält er für „eine ideologische Scheindebatte“. Zum jetzigen Zeitpunkt sei die Beschneiung der Skigebiete „sinnhaft, bewährt und vertretbar“. Es sei besser für Umwelt und Klima, „wenn die Menschen in die heimischen Bergen kommen und sich nicht ins Flugzeug setzen”, so der Chef der Freien Wähler. Aiwanger versicherte, dass der Freistaat auch weiterhin den Ausbau der bayerischen Seilbahnen mit zehn Millionen Euro jährlich unterstützen werde. Merkur

(21.02.23)