Bayern: dwif-Studie zu Seilbahnsubventionen bestätigt Wirksamkeit der Maßnahmen – gibt aber auch Empfehlungen

Die Bayerische Staatsregierung möchte gerne die Ende des Jahres auslaufende Seilbahnförderung verlängern und hatte dafür der dwif Consulting GmbH den Auftrag gegeben, die Wirksamkeit der Maßnahme zu untersuchen. Die Berater haben sich detailliert mit 42 Projekten befasst, die zwischen dem Beginn des Förderprogramms im Jahr 2009 und 2020 fertiggestellt wurden. Alle zusammen hatten ein Volumen von 199 Millionen Euro – ein Viertel davon kam vom Freistaat. Ergebnis der Studie: 70 Prozent der Seilbahnprojekte hätten ohne Geld vom Freistaat nicht realisiert werden können. Trotzdem hätten sich die Zuschüsse gelohnt, meinen die drei Autoren der Studie. Ihnen gilt die Förderung als wichtiger „Investitionsauslöser“, der in der Folge zu mehr Komfort und Barrierefreiheit, zu mehr touristischer Strahlkraft und somit mehr Gästen und Arbeitsplätzen geführt hat. Zugleich hätten sich Kommunen oft zugunsten privater Unternehmen zurückgezogen und seien so finanziell entlastet worden. Wenig abgewinnen können der Seilbahnförderung dagegen die Umweltschutzverbände, die sich unter anderem an den Subventionen für Schneekanonen stören. Und auch der dwif gibt ein paar Empfehlungen ab, was in Zukunft besser gemacht werden könnte. STMWI.bayern


17.11.2022