Ampel legt Corona-Schutzmaßnahmen für Herbst vor – Sorge vor Flickenteppich

Die Pläne für Corona-Schutzmaßnahmen ab Herbst liegen auf dem Tisch. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) haben ein Paket vorgelegt, das ab 1. Oktober gelten sollen. Demnach sollen die Bundesländer mehr Spielraum bekommen – und die Sorge vor einem neuen Flickenteppich steigt. Denn die Länder können Maskenvorschriften für Restaurants, Bars, Kultur- und Freizeiteinrichtungen selbst beschließen. Allerdings gibt es auch dann wieder Ausnahmen: für alle, deren letzte Impfung oder Genesung nicht länger als drei Monate zurückliegt, und für Getestete. Offen bleibt, wer dies kontrollieren soll. Bundesweit vorgeschrieben wird dagegen das Tragen von Masken im Luft- und Fernverkehr der DB. ARD 

„Für die Tourismusbranche wird der Herbst eine Herausforderung. Es ist richtig, dass die Bundesregierung Lockdowns eine klare Absage erteilt. Entscheidend ist, dass mögliche Corona-Maßnahmen verhältnismäßig und zielgerichtet sind. Wichtig ist jetzt vor allem Planbarkeit und Verlässlichkeit. Die Branche hat unter Beweis gestellt, dass sie für Gäste und Beschäftigte Sicherheit und Schutz gewährleistet und kein Pandemietreiber ist. Wir brauchen zudem Klarheit, ob oder für wen eine weitere Auffrischimpfung empfohlen wird und bei einer weiteren Welle auch wieder kostenfreie Testmöglichkeiten.“

(05.08.22)