Tourismus wächst im Osten Deutschlands langsamer als im Westen

Das Statistische Bundesamt hat die Tourismusentwicklung in den Bundesländern ab 1993 untersucht. Es zeigt sich: Seit 2008 ist der Tourismus in den alten Bundesländern schneller gewachsen als in den neuen (ohne Berlin). Demnach nahm die Zahl der Übernachtungen in Hotels, Pensionen und anderen Übernachtungsbetrieben im Osten Deutschlands von 2008 bis 2018 um 18 Prozent auf 82,6 Millionen zu. Im Westen stieg sie im gleichen Zeitraum um 29 Prozent auf 362,5 Millionen. Im vereinten Deutschland gab es 2018 inklusive Berlin rund 478 Millionen touristische Übernachtungen – 29 Prozent mehr als 2008. Das größte Wachstum generierten bei den Übernachtungen die Stadtstaaten Hamburg +(88 %), Berlin (+ 85 %) und Bremen (+ 57 %). Die Schlusslichter im Ranking der 16 Bundesländer bilden Thüringen (+7 %) sowie Rheinland-Pfalz und Mecklenburg-Vorpommern (jeweils +12 % ). Destatis