Tagestourismus in Deutschland: Stabile Umsätze trotz weniger Reisender

Im Vergleich zu 2017, als die Grenze von vier Milliarden Tagesreisen noch in greifbarer Nähe lag, ist die Anzahl der Tagesreisen der Deutschen im vergangenen Jahr  zurückgegangen (- 10%), so das Ergebnis des aktuellen dwif-Tagesreisenmonitors. Regional betrachtet verzeichnen Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen die größten Rückgänge, während in Thüringen (insbesondere in Weimar) und an der Ostseeküste zwischen Flensburg und Rostock das Tagesreisevolumen entgegen dem bundesweiten Trend sogar gestiegen ist. Insgesamt führte fast jede zweite Tagesreise in eine Großstadt. Ebenfalls erfreulich: Die Tagesausgaben – vor allem bei geschäftlichen Motiven – sind spürbar angestiegen, sodass der Markt inzwischen rund 100 Milliarden Euro schwer ist. Bei privaten Ausflügen variieren die Ausgaben pro Kopf im Schnitt zwischen rund 19 Euro beim Besuch von Freunden, Verwandten und Bekannten und knapp 70 Euro bei Shopping-Ausflügen. Tagesreisenmonitor