Bergunfallstatistik 2018: Bergsportrisiko historisch niedrig

Foto: DAV/Silvan Metz

Vergangenes Jahr gab es erneut deutlich weniger Bergunfälle. Die Bergunfallstatistik des Deutschen Alpenvereins (DAV) weist das Bergsportrisiko sogar als „historisch niedrig“ aus. Kamen im Jahr 2017 insgesamt 41 Alpenvereinsmitglieder beim Bergsport ums Leben, so waren es im vergangenen Jahr 31 Personen. Weniger Tote – nämlich 30 – gab es in der 67-jährigen Geschichte der DAV-Bergunfallstatistik nur 2016. Insgesamt waren vergangenes Jahr 1178 Alpenvereinsmitglieder von Unfällen und Notfällen betroffen. 2017 waren es noch 1245. Eine echte Überraschung ist laut Alpenverein der Rückgang der Blockierungen – also jener Notfälle, bei denen die Betroffenen zwar unverletzt bleiben, aber nicht mehr vor oder zurück kommen und gerettet werden müssen. In den letzten Jahren kannte die Kurve der Blockierungen nur eine Richtung – nach oben. Der aktuelle Berichtszeitraum reicht vom 1. November 2017 bis zum 31. Oktober 2018 und umfasst je eine komplette Winter- und Sommersaison in den Bergen. Datengrundlage sind ausschließlich Unfälle von Mitgliedern. DAV